Über mich
„Nur in der Entfaltung lebt die Erfüllung.“
Auch ohne Burnout gegen die Wand
Wut, (Existenz-)Angst, Depression, Panik, Hadern und Lebensüberdruss – die Diagnose „Multiple Sklerose“ hatte über Jahre so viel mehr im Gepäck, als nur die körperlichen Symptome wie Schmerz, Entzündung, chronische Müdigkeit und Taubheitsgefühle. Alles, was bisher mein Leben war, stand in Frage. Auch ich selbst. Als besonders niederschmetternd empfand ich, die Erfolgsverwöhnte, dass eine chronische Erkrankung außerhalb der Kategorien „Sieg oder Niederlage“ stattfindet. Sie wird da sein. Immer.
Was ich zunächst nicht erkannte: Ich auch!
In Krisen schlummert Wachstum
Klarheit ist Kraft
Heute kann ich das leben. Heute weiß ich, dass ein zufriedenes, erfülltes Leben nicht an möglichst günstigen Umständen hängt. Nur wer seine Schwäche kennt, kommt in seine Kraft. Ich schöpfe aus dem Vollen meiner Herausforderungen, meiner Lebenserfahrung und meiner Lebenslust. Von Tag zu Tag. Und von Mensch zu Mensch. Immer an der Quelle.
Persönliche Details zum Lebensweg:
Die Powerfrau
Ende der 80iger Jahre lernte ich meinen ersten Mann kennen, Inhaber einer Werbeagentur. Branchenfremd, aber ausgestattet mit meinen prägnanten Fähigkeiten im Umgang mit Menschen, stieg ich als freie Mitarbeiterin bei ihm ein. Die Agentur konzentrierte sich damals u. a. auf die Vermarktung von Videospielen, auch durch bundesweite Sportevents. Der Hype um Spielkonsolen hatte gerade begonnen, die Agentur boomte. Zeitweise war ich für bis zu 1000 Mitarbeiter (Promoter) zuständig, arbeitete ausschließlich am Limit. Natürlich! Ich war Anfang 30, strotzte vor Energie, hielt mich für unkaputtbar und genoss das Leben auf der Überholspur. Für Anzeichen, dass dieser Lebensstil meine Ressourcen angreifen oder sogar verbrauchen könnte, war ich blind und taub.
“Supergirls don‘t cry. Supergirls just fly!” - mein Credo
Das Leben bremst mich aus
Noch mehr Scherben
Erste, neue Schritte
Der Rückfall
Als ich eines Tages in der Bibliothek einfach vom Stuhl fiel. Ein Hirnstamminfarkt(MS). Noch einmal stand ich auf. Zu schnell. Ging erneut viel zu oft über meine Grenzen. Ich kann, ich will, ich muss! Die Quittung folgte nach zwei Jahren. Ein schlimmer MS-Schub fesselte mich wochenlang ans Bett. Diesmal wollte es die Erkrankung wissen! Es stellten sich Depressionen, Angst- und Panikzustände ein. Hinzu kam ein chronisches Schmerzsyndrom. Die Rückkehr in ein Arbeitsleben nach dem Takt der Unermüdlichkeit, stand in dem Moment, nicht mehr zur Debatte. Ja, ich kenne mich aus, mit der anderen Seite der Medaille.
Zufrieden wie nie zuvor
Klar und dankbar im Heute
Herzlichst,
Ihre
Sina Burchardt
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Sina Burchardt
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